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Channel: Aktuelle Meldungen der Hochschule Ansbach
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Girls Day 2015 an der Hochschule Ansbach

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Um Mädchen unterschiedlicher Schulformen Einblicke in technische Studiengänge und Ausbildungen zu geben, fand am vergangenen Donnerstag, 23. April 2015, bundesweit der sogenannte Girls Day statt. Auch in der Region gab es viele Angebote. So beteiligte sich etwa die Hochschule Ansbach mittlerweile schon zum 13. Mal an diesem Mädchen-Zukunftstag. Heute beschäftigen wir uns mit der Kultivierung von Saccharomyces cerevisiae, verkündet Prof. Dr. Sibylle Gaisser. Die Augenpaare von 13 Schülerinnen blicken sie irritiert an. Wir arbeiten mit Trockenhefe, die sich über Nacht in einem Nährmedium befand, klärt die Professorin für den Studiengang Industrielle Biotechnologie IBT auf. Allgemeines Nicken. Nach einer Sicherheitseinweisung geht es für die Labor-Neulinge ausgestattet mit Schutzbrille und Laborkittel ans Werk. Dann dürfen sie ausprobieren, forschen und vor allem: fragen. Denn der Girls Day soll Mädchen neugierig machen auf Berufsfelder fernab der klassischen Frauendomänen. An der Hochschule Ansbach stellten sich deshalb neben den Laboren der Bachelor-Studiengänge IBT, Wirtschaftsingenieurwesen und Energie- und Umweltsystemtechnik auch zwei Ausbildungsmöglichkeiten vor. Das Hochschulrechenzentrum informierte über den Beruf der Fachinformatikerin, während in der Werkstatt Fertigungstechnik den Teilnehmerinnen die Arbeit einer Industriemechanikerin näher gebracht wurde. Die verschiedenen Angebote der Hochschule reichten von Messübungen über Experimente bis hin zur Herstellung eines Nylonfadens. Frauen können das genauso gut wie Männer, sagt Prof. Tanja Schmidt vom Studiengang Biomedizinische Technik, deshalb möchten wir ihnen mögliche Arbeitsstellen zeigen. Schmidt ist Frauenbeauftragte der Hochschule und freut sich über das seit Jahren anhaltende Interesse des potentiellen Nachwuchses. Im Biotechnologielabor wächst derweil mit dem Versuchsverlauf auch der Spaß am Arbeiten mit Pipetten und professionellen Apparaturen. Naturwissenschaften oder Technik sind eigentlich nicht so mein Ding, sagt Schülerin Michelle Stoll. Die 15-Jährige sieht den Girls Day aber als eine tolle Gelegenheit, um in unbekannte Gebiete hinein zu schnuppern. Ihre Laborpartnerin Miriam Fodil 15 ergänzt: In der Schule wird einem nämlich nicht erzählt, was man eigentlich alles studieren kann. Und um sich ein noch genaueres Bild davon zu machen, geht es für die Mädchen auch sofort weiter ans Mikroskop. Weitere Informationen zum Mädchen-Zukunftstag und dem Äquivalent für Jungen finden Sie im Internet unter: www.girls-day.de bzw. www.boys-day.de Kathrin Löwenstein, Studiengang RJO

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