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Channel: Aktuelle Meldungen der Hochschule Ansbach
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100 Grünstrom tanken mit der Uffenheimer Stromampel

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Uffenheimer Bürger können künftig gezielt auf grünen Regionalstrom zugreifen: Ab sofort signalisiert ihnen eine Stromampel, wann dieser zur Verfügung steht. Die Stadt Uffenheim ist einer von sechs Windstützpunkten in Bayern. In einem gemeinsamen Forschungsprojekt untersuchen die Kommune, Stadtwerke, regionale Energieversorger, Prüfungsverbände, Unternehmen und die Hochschule Ansbach die Grünstromnutzung. Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Energie und Technologie fördert das Projekt. Die Windstützpunkte sind beauftragt, Kenntnisse über die Windenergienutzung zu verbessern und die Öffentlichkeit über Vorteile der Technologie zu informieren. Nun präsentierte das Projektteam um Prof. Dr. Jörg Kapischke im Bild die Webseite www.wind-erleben.de und die aktuellen Forschungszahlen. Mit dem Internetauftritt des Windstützpunktes soll das Bewusstsein der Uffenheimer für erneuerbare Energien gestärkt werden. Zudem werden sie über Photovoltaikanlagen, Windkrafträder, das Blockheizkraftwerk und den regionalen Grünstromspeicher informiert. Neu auf der Webseite ist auch die erste intelligente Stromampel. Sie zeigt den Bürgerinnen und Bürgern jederzeit an, ob zu 100 Prozent regional erzeugter Grünstrom zur Verfügung steht oder nicht. Und das in Echtzeit. Die Stromampel ist einzigartig in Bayern, wenn nicht sogar in ganz Deutschland. Die Stadt Uffenheim setzt auf das nutzerseitige Anpassen des Verbrauchs an das Grünstromangebot, indemz.B. in den Haushalten die Waschmaschine gezielt bei grüner Ampelgestartet wird. Dann könnte der Prozentsatz des genutzten Grünstroms noch weiter steigen. In den letzten beiden Jahren lag diese Kennzahl bei 83 Prozent und damit sehr weit über dem Durchschnitt in Bayern. Prof. Dr. Jörg Kapischke: Uffenheim hat mit seinem großen Engagement den Grundstein für die kommunale Grünstromversorgung gelegt. Jetzt wollen wir gemeinsam mit den Stadtwerken noch einige Kniffe finden, um den Anteil der Grünstromnutzung sinnvoll erhöhen zu können.

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